Carsten Riepe |
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Forschungsthema Besatzfisch: Kosten und Nutzen von Fischbesatz
Inwieweit Fischbesatzmaßnahmen tatsächlich den bei Anglern erwarteten Nutzen stiften, ist bislang nicht geklärt. Der wahrgenommene Nutzen einer Besatzmaßnahme beeinflusst aber wesentlich ihre anglerseitige Akzeptanz und damit die Bereitschaft der Angler eine solche Maßnahme (auch monetär) mitzutragen. Die Ablehnung einer Besatzmaßnahme kann hingegen zu einer Änderung des Anglerverhaltens führen, z. B. zum Ausweichen auf andere Gewässer. Im Rahmen dieses Teilprojekts führe ich Discrete-Choice Experimente mit Anglern durch. Dabei werden den Befragten unterschiedlich gemanagte Angelgewässer beschrieben und sie werden gebeten anzugeben, welches von mehreren so beschriebener Gewässer sie zum Angeln bevorzugen würden. Die Beschreibungen der Gewässer erfolgen anhand von möglichen Dimensionen des Fischbesatzes (z. B. Herkunft und Größe der Besatzfische, Fangraten, für den Angler ggf. entstehende Zusatzkosten), deren Ausprägungen in den Beschreibungen so variiert werden, dass die Angler bei ihrer Wahlentscheidung für bzw. gegen ein Gewässer die Vor- und Nachteile der einzelnen Managementmaßnahmen gegeneinander abwägen müssen. Mit den erhobenen Daten werden Kosten-Nutzen-Analysen von Besatzmaßnahmen durchgeführt. Für weiteres siehe Arbeitspaket 4 . Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Abteilung für Biologie und Ökologie der Fische Müggelseedamm 310 12587 Berlin Germany
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